Blind

Wir sehen nicht
Wir glauben schon zu wissen
Wir vertrauen nicht
Zu oft wurden wir beschissen 

Und wenn die Liebe vor uns steht 
Eines Tages ohne Hoffnung
Glauben wir schon, was uns blüht:
Der nächste Kampf um unser Recht und Ordnung

Die Erklärung ist einfach und klar 
Die Begründung schnell erzählt 
Wenig Worte – wie wunderbar 
Doch es ist die Stille, die uns quält 

Wir vertrauen nur unserem eigenen Urteil 
Ohne zu wissen, was wir wissen 
Brauchen kein Ganzes, es reicht ein Teil 
Alles andere wirkt zu beflissen 

So suchen wir nach Sicherheit 
Nach Glauben und Gemeinschaft 
Und hängen doch an jeder Kleinigkeit 
Und bauen Mauern mit all unserer Kraft

4 Kommentare zu „Blind“

    1. Vielen Dank liebe Hanne.
      Ja, es ist oft so, leider.
      Ich stoße mir auch oft genug selber den Kopf an den Mauern, die manchmal schneller errichte, als ich sie wieder einreisen kann. Aber das Mal bleibt, ich habe gelernt. Und so versuche ich zu erkennen, wo die nächsten Steine meines eigenen Anstoßes noch liegen, die ich selber längst vergessen habe.
      Denn ich warte noch immer auf die Liebe, die ich längst gefunden habe, und versuche mit mir selbst geduldig zu sein…
      👍🙏💚

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